Der personelle Aderlass bei der Credit Suisse in Deutschland geht weiter. Ein Geschäftsleitungsmitglied am Standort Hannover wechselt zur Konkurrenz.
Der 36-jährige Stefan Riecher ergänzt ab April 2014 die Führungsriege der Braunschweiger Privatbank, wie einer Mitteilung vom Dienstag zu entnehmen ist.
In der neu geschaffenen Funktion des Direktors berichtet der gelernte Bankkaufmann direkt an den Volksbank-Vorstand. Riechers Ziel ist gemäss weiteren Angaben der Ausbau des Standorts sowie des nationalen und internationalen Kundengeschäfts.
Bank und Stiftung kombiniert
Zuletzt war er bei der Credit Suisse Direktor und Mitglied der Geschäftsleitung Hannover. «Mit Stefan Riecher haben wir für die Spitze der Braunschweiger Privatbank einen exzellenten Kenner der Region und des Bankgeschäfts gewinnen können», sagte Jürgen Brinkmann, Vorstandsvorsitzender der Volksbank BraWo.
In Riechers Freizeit nimmt das Ehrenamt bei dem gebürtigen Salzgitteraner einen besonderen Stellenwert ein. So ist Riecher unter anderem Finanzvorstand in der Anneliese-Speith-Stiftung und van Runset-Stiftung.
Schon frühere Abgänge
Von seinem umfangreichen Stiftungs-Know-how sollen künftig auch die Kunden profitieren, die sich für eine Stiftungsgründung oder Zustiftung interessieren und dabei sowohl eine Bank- als auch Stiftungsexpertise benötigen, wie es in dem Communiqué weiter heisst.
Bereits Anfang Jahr hatte die Credit Suisse in Deutschland diverse Personalabgänge verzeichnen müssen, wie auch finews.ch berichtete.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.58%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.19.23%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.57%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.4%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.23%
