Grossinvestoren haben in den USA gegen die UBS, die Credit Suisse und zehn weitere Banken wegen mutmasslicher Manipulationen von Devisenkursen eine gemeinsame Klage eingereicht.

Die Klage ist von mehreren Grossinvestoren aus den USA und der Karibik am Montagabend am Bezirksgerich im Southern District von New York gegen insgesamt zwölf Banken eingereicht worden, wie verschiedene Medien berichten.

Die Kläger werfen den Banken vor, eine Verschwörung zur Manipulation der Devisenkurse gebildet zu haben. Sie sollen «miteinander über Chatrooms, via Instant-Messaging oder per Email ihr Komplott durchgeführt haben», wie es in der Klageschrift weiter heisst.

Unter den Klägern sind Devisenfonds und US-Städte

Die Vorwürfe richten sich an zwölf Banken: Neben der UBS und der Credit Suisse sind dies die Bank of America, Barclays, BNP Paribas, Citigroup, Deutsche Bank, Goldman Sachs, HSBC, J.P. Morgan, Morgan Stanley und die Royal Bank of Scotland.

Zu den Klägern gehören der Aureus Currency Fund und der Tiberius OC Fund sowie mehrere Pensionsfonds wie der Rentenfonds der City of Philadelphia.

Devisenskandal zieht weite Kreise

Die Klage ist die erste von Investoren im Zusammenhang mit den mutmasslichen Manipulationen der Devisenkurse, nachdem bereits in Europa, in den USA und in Asien behördliche Untersuchungen gestartet worden sind. Am Montag hatte die hiesige Wettbewerbskommission mitgeteilt, eine Untersuchung gegen acht Banken in der Schweiz durchzuführen.

Die ersten Ermittlungen waren vergangenes Jahr in Grossbritannien gestartet worden. Seither haben sich mehrere Behörden in die Untersuchungen eingeklinkt. Dutzende von Händler wurden vom Dienst suspendiert, darunter auch eine Anzahl von Händlern der UBS.

Die Schweizer Grossbanken kooperieren bei den Untersuchungen.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
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