Bis vor kurzem betreute er noch von Dubai aus reiche UBS-Kunden. Jetzt hat sich der prominente Nahost-Veteran selbständig gemacht.

Im August 2011 holte die UBS Albert Momdjian (Bild) als Head of Ultra-High-Net-Worth (UHNW) sowie eines Head of Corporate Advisory Group (CAG) für die Region Naher Osten und Afrika von der Crédit Agricole zu sich.

Momdjian, der auf eine über mehr als 20 Jahre lange Karriere zurückblickt, hatte davor schon in Diensten der Credit Suisse First Boston, Merrill Lynch und HSBC gestanden.

Im Zuge einer Restrukturierung im vergangenen Jahr kam es gemäss der Nachrichtenagentur «Reuters» aber zu einem Stellenabbau am UBS-Standort in Dubai. Dabei löste die Bank auch den Vertrag mit Momdjian auf.

Pioniermärkte im Fokus

Nun hat der Nahost-Veteran in Dubai seine eigene Investmentfirma Sokotra Capital gegründet. Das Unternehmen will vor allem in Asien und Afrika in so genannten Pioniermärkten wie  die Mongolei oder Vietnam investieren.

Momdjian ist nicht der einzige prominente Banker aus dem Nahen Osten der jüngst mit einer eigenen Firma an den Start gegangen ist. So gründete Ali Asghar, der frühere Bürochef von Lazard in Dubai, unlängst seine eigene Boutique-Firma, und Ziad Awad, der zuvor bei Goldman Sachs Group als Banker tätig war, stellte eine Beratungsfirma ebenfalls in Dubai auf die Beine.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
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