Gebühren für Kontoführung, Maestro- und Kreditkarten und weitere Leistungen – als Bankkunde zahlt man dafür locker mehrere hundert Franken im Jahr. Ginge es auch billiger? Erstmals lassen sich Angebote vergleichen.

Die Banken sind schon vor einiger Zeit dazu übergegangen, die Kosten für ihre Dienstleistungen und Produkte zu bündeln. Ein Gesamtpaket mit sämtlichen Konten, Karten und weiteren Zusatzleistungen ist für den Kunden dann in aller Regel günstiger, als wenn er für jeden Posten einzeln bezahlen muss.

Der Nachteil: Die Vergleichbarkeit der Kosten für die Dienstleistungen ist durch dieses sogenannte «Bundling» noch schwieriger geworden als sie ohnehin schon war. Dem will Moneyland.ch Abhilfe verschaffen, wie der Finanzvergleichsdienst am Mittwoch mitteilte.

Grosse Palette von Leistungen und Kosten

Er hat einen Bankpaket-Rechner programmiert, der es gemäss den Angaben erstmals überhaupt ermögliche, kombinierte Bankangebote transparent darzustellen. Berücksichtigt werden dabei Spar- und Privatkonten, dazugehörige Maestro- und Kreditkarten sowie die Säule 3a und Zusatzleistungen.

Moneyland.ch setzt für die Berechnungen und Vergleiche Algorithmen ein, welche auf über hundert Kosten- und Zinsvariablen sowie diversen weiteren Produkteigenschaften basieren. Selbst exotische Bonusprogramme und Spezialgebühren seien im Rechner integrierbar.

Alle Arten von Gebühren

Dabei würden auch Rabatte, Zinseszinsen, betragsabhängige Zinslimiten und jahresabhängige -stufen berücksichtigt.Im Kartenbereich werden alle möglichen Gebühren berücksichtigt, von den Kosten für die Eröffnung und Saldierung bis hin zum Geldbezug im In- oder Ausland oder auch für Fremdwährungs-Transaktionen.

Nutzer können auf dem Paketrechner zudem ihr Profil individualisieren und mittels Filter weitere Produktdetails in den Vergleich mit einbeziehen, wie es weiter heisst.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.69%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    19.14%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.82%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.16%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.19%
pixel