Die Genfer Bank trennt sich bereits wieder von Hedge-Fund-Manager Manuel Echeverria – dem Mann also, der Bernie Madoff offenbar zu sehr vertraute.

«Notz Stucki & Cie SA und Herr Manuel Echeverria haben sich in gegenseitigem Einverständnis getrennt», meldet die Genfer Privatbank – und weiter schreibt sie: «Manuel Echeverria ist ein anerkannter Fachmann auf dem Gebiet der Hedge Funds und war seit Oktober 2008 bei Notz Stucki & Cie SA tätig.» Das ist alles.

Der Spanier war letzten Herbst zur Schweizer Bank gelangt – gemeinsam mit fünf Vertrauten von Optimal Investment Services. Echeverria war zuvor CEO und Chief Investment Officer von Optimal gewesen; der Hedge-Fund-Arm des spanischen Banco Santander verwaltete damals rund 11 Milliarden Dollar, aber erwies sich kurz darauf als eines der grössten Opfer des Madoff-Systems: Seine Kunden hatten rund 3 Milliarden Dollar in den Ponzi-Fonds investiert.

Neben Optimal erwies sich dann auch Notz Stucki als herausragendes Madoff-Opfer. Die Kunden der Bank verloren – im schlechtesten Fall – gut 750 Millionen Dollar in den Betrügerfonds. Die Genfer Vermögensverwaltungs-Bank musste eine Wiedergutmachung von 120 Millionen Schweizer Franken offerieren.

 

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