Der frühere Co-Head des Bereichs festverzinsliche Produkte soll seinen Abgang vorbereiten.

Rajeev Misra will offenbar die Schweizer Grossbank verlassen, wie die Nachrichtenagentur «Bloomberg» unter Berufung auf zwei Personen mitteilte. Ein Sprecher der Bank wollte gegenüber finews.ch dazu keine Stellung beziehen.

Den Angaben zufolge steht Misra vor einen Wechsel zu Fortress Investment Group. Die US-Hedge-Fund-Firma verwaltet rund 60 Milliarden Dollar. Den Informationen zufolge soll Misra im kommenden Monat zu Fortress gehen.

Er werde im Rang eines Senior Managing Director im Kreditgeschäft tätig sein. Ein Sprecher von Fortress stand für Fragen nicht zu Verfügung.

Kurzes Engagement im Bereich Financing Solutions

Misra stiess im Juli 2009 als Global Head of Credit und als Head Fixed Income, Currencies and Commodities (FICC) für die Region Europa, Mittlerer Osten und Afrika (EMEA) zur UBS. Ein Jahr später wurde er zum Co-Leiter des globalen FICC-Geschäfts ernannt.

Als Andrea Orcel 2012 die alleinige Führung des Investmentbanking übernahm und die Division in die zwei Bereiche Corporate Client Solutions (CCS) und Investor Client Services aufteilte, übernahm Misra die Leitung des Bereichs Financing Solutions innerhalb der CCS-Sparte.

Doch bereits im Sommer 2013 wurde diese Einheit vollständig in CCS integriert. Seitdem war Misra nur noch als Berater für das Executive Board der UBS tätig.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.64%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    19.24%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.48%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.44%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.2%
pixel