Der Amerikaner Jeffrey Chernick belastet die UBS und behauptet, einen Schweizer Beamten bestochen zu haben. Involviert soll auch die NZB sein.

Erst war Jeffrey Chernick Kunde der UBS. Er wollte sein Geld am amerikanischen Fiskus vorbei, in die Schweiz schleusen. Er behauptet, dass die UBS im angeraten habe, auf ein kleineres Finanzinstitut auszuweichen.

In der Folge seien die berüchtigten 45'000 Franken an einen Bundesbeamten bezahlt worden. Wer genau wen bestochen wird derzeit wild spekuliert. Unter Verdacht stehen auch Chernicks Anwalt und dessen Bankier. Schlisslich soll das Geld zur Neuen Zürcher Bank (NZB) geflossen sein. Deren Chef, Martin Eberhard, wollte wegen des Bankgeheimnisses gegenüber dem «Tages-Anzeiger» keine Aussagen machen.

Mit Bestechungen nichts am Hut

Fakt ist jedoch, dass die NZB mehrere Kundenberater von der UBS mitsamt einem Teil der Kundengelder übernommen hat. Einige dieser Vermögenswerte seien laut Eberhard von amerikanischen Kunden gewesen.

Die von Chernick aufgebrachten Bestechungsvorwürfe weist er jedoch vehement von sich. Damit habe die NZB nichts zu tun, sagte Eberhard weiter.

Auf nationaler Ebene haben die Behörden in Bern sogleich eine Untersuchung angeordnet, um den Vorwurf der Bestechung abzuklären.

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