Weitgehend unbeachtet von der grossen Öffentlichkeit feiert in diesem Jahr die im Familienbesitz stehende Privatbank ihren 60-jähriges Bestehen.
Im Jahr 1949 vom Industriepionier Emil Bührle (Oerlikon-Bührle, Pliatus Flugzeugwerke) als Industrie- und Handelsbank AG gegründet, hat sich das Institut von einer ehemaligen Universalbank zur Private-Banking-Boutique gewandelt.
Heute verwaltet die IHAG Privatbank mit knapp 100 Mitarbeitern mehr als 3 Milliarden Franken und empfiehlt sich – ohne Präsenzen im Ausland – als Alternative zu manch bekannteren Schweizer Häusern.
Vorfahrt im Lancia Oldtimer
Das Management um CEO Heinz Stadler ist stabil. Und Hortense Anda-Bührle, Mehrheitsaktionärin der IHAG Holding, zu der auch die Bank gehört, hat bisher jeglichen Verkaufsangeboten widerstanden. Stattdessen lässt sie es sich auch mit über 80 Jahren nicht nehmen, fast täglich mit ihrem dunkelblauen Lancia Oldtimer an den Firmensitz am Zürcher Bleicherweg zu fahren – um nach dem Rechten zu schauen.
Mit Susanne Riess-Passer sitzt überdies eine prominente Österreicherin im Verwaltungsrat der Bank. Die ehemalige FPÖ-Politikerin ist seit 2004 Generaldirektorin der österreichischen Bausparkasse Wüstenrot AG und ist stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende der Bundestheater Holding.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.35%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.19.2%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.96%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.28%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.21%
