Die Edmond-de-Rothschild-Finanzgruppe hat diverse Personalrochaden vollzogen. Ein Ex-UBS-Mann taucht auf, ein alter Bekannter ebenso.

E. FIEVET 180Neu zum Unternehmen stösst der 44-jährige Belgier Emmanuel Fievet (Bild), der die Leitung der die Leitung der Banque Privée Edmond de Rotschild per Anfang Mai 2014 übernimmt, wie das Finanzinstitut am Mittwoch mitteilte. Dabei handelt es sich im Prinzip um das Geschäft, das von der Schweiz aus betrieben wird.

Fievet blickt auf eine bereits vielseitige Karriere im Bankwesen zurück. Zuletzt war er für Barclays Wealth Management and Investment Management in London tätig. Er arbeitete aber auch von 2005 bis 2008 bei der UBS im Wealth Management, ebenfalls in der Themsestadt.

Veteran in neuer Funktion

Personelle Rochaden gibt es allerdings auch in der Edmond de Rothschild Holding, also in der Dachgesellschaft der gesamten Gruppe. Dort übernimmt Manuel Leuthold neu die Funktion eines Group Chief Administrative Officer, wie es weiter heisst. Der gebürtige Deutschschweizer war lange Zeit Finanzchef der Banque Privée Edmond de Rothschild, wie auch finews.ch berichtete. Noch im vergangenen Oktober hiess es, er verlasse die Bank. Nun kommt es anders.

Leuthold war während einem Grossteil seiner Tätigkeit bei Rothschild sozusagen die Graue Eminenz, wusste er doch bis in den letzten (Zahlen-)Details Bescheid, wie es jeweils um die Bank stand. Besonders erfolgreich war für Leuthold die Zeit mit dem früheren CEO Claude Messulam, dem Vorgänger des heutigen Chefs Christophe de Backer, der inzwischen auch die Holding leitet.

Weitere Rochaden

In die Gruppenleitung stösst überdies Jean-Luc Besençon als Head of Human Resources and Sustainability. Er rapportiert dabei an Leuthold.

Innerhalb der Bank in Genf gelangen schliesslich Jérôme Moser und Marc-Henri Balma ins Exekutiv-Komitee; ersterer als Risiko-Verantwortlicher, letzter als Operations-Chef für die Schweizer Filialen.

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