Die Tessiner Cornèr Bank hat den Schritt über die Alpen gewagt und unlängst eine Niederlassung an der Usteristrasse eröffnet. Der Chef ist kein Unbekannter.

Geleitet wird die neue Zürcher Filiale Ignatius («Ignaz») Bundi, der nebst Romanisch auch fliessend Italienisch spricht. Er leitete lange Zeit das Fondsgeschäft des Schweizerischen Bankvereins in Luxemburg.

Nach der UBS-Fusion war der Bündner Lebemann noch einige Zeit Chef des Fondsgeschäftes für Südeuropa. Nach seinem Abgang bei UBS kehrte Bundi 2006 für kurze Zeit nach Luxemburg zurück, als Chef der dortigen Präsenz der Banca del Gottardo.

Nach einem Intermezzo als Leiter der Zürcher Niederlassung der Genfer Kantonalbank (BCGE) ist Bundi nun bei der Cornèr in Zürich gelandet.

Banken in Familienbesitz sind begehrt

Der im letzten Mai eröffnete neue Standort in der Limmatstadt widerspiegelt einerseits die Wichtigkeit des Finanzplatzes Zürich, zum andern aber auch die Tatsache, dass sich gegenwärtig lokal tätige, in Familienbesitz stehende Banken bei manchen Kunden besonderer Beliebtheit erfreuen.

Die Luganeser Cornèr Bank gehört der Gründerfamilie Cornaro. 1975 brachte das Institut – einige Jahre vor den Grossbanken – die erste VISA-Karte in der Schweiz auf den Markt. Seither gilt Cornèr nicht einfach als reine Private-Banking-Boutique für reiche Italiener, sondern auch als Tessiner Universalbank.

 

 

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