Sergio Ermotti nahm am Fernsehen Stellung zur Entwicklung der letzten Monate – und benannte zwei entscheidende Meilensteine. Hier können Sie hineinschauen.

Es sei ein «solides Quartal» gewesen, trotz anforderungsreicher Marktbedingungen: So beurteilte UBS-Konzernchef Sergio Ermotti die letzten drei UBS-Monate im Interview mit «Bloomberg TV».

Dabei benannte er zwei entscheidende Meilensteine, welche seine Bank nun erreicht habe: Nämlich zum einen, dass die UBS-Kernkapitalquote erstmals die Marke von 13 Prozent überwinden konnte – und zweitens, dass die Bank nun eine neue Holdingstruktur ankündigen konnte. Beides dürfte sich positiv auf die künftigen Kapitalanforderungen auswirken.

Ein Hauptpunkt des Interviews war die angestrebte Eigenkapitalrendite von 15 Prozent: Das Ziel wurde von der UBS im neusten Quartalsbericht wiederholt, und dies sei doch «a very confident call», so das Urteil von «Bloomberg-TV»-Reporter Manus Cranny. Die Zahl sei zu erreichen, so Ermotti, aber er verwies eben auch darauf, dass dies wohl mit einer grossen Wahrscheinlichkeit erst im Jahr 2016 machbar  werde.

«Wir glauben, dass unser Business-Mix und unsere fortlaufenden Senkungen bei den Assets und in der Bilanz uns total befähigen werden, dieses Niveau der Renditen zu erzielen», so Ermotti.

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