Die Finanzbranche beklagt sich regelmässig, in Bundesbern zu wenig Beachtung zu finden. Vielleicht ändert sich das nun – ein wenig –, wenn ein weiterer Bankangestellter im Nationalrat Einsitz nimmt.

Der 51-jährige Zürcher Bankangestellte Hans-Peter Portmann (Bild) ist am Mittwoch als Nachfolger von Filippo Leutenengger im Nationalrat vereidigt worden. Leutenegger seinerseits ist unlängst in den Stadtrat von Zürich gewählt worden. 

Portmann arbeitet bei der LGT Bank (Schweiz). Als Vizepräsident des Zürcher Bankenverbands (ZBV) ist er zudem eine wichtige und gewichtige Stimme des Finanzplatzes Zürich und wird diese Rolle als Mitglied der FDP-Nationalratsfraktion auch auf Bundesebene wahrnehmen, wie der ZBV am Mittwoch ankündigte.

Umsichtige und liberale Politik

Der ZBV ist davon überzeugt, dass Portmann mit seiner umsichtigen und liberalen Politik auch in Bern wichtige Impulse für eine zukunftsgerichtete Finanzplatzpolitik setzen wird.

Gerade heute sei es entscheidend, günstige Rahmenbedingungen zu erhalten und zu schaffen, die es dem Bankenplatz ermöglichten, sich auch künftig im globalen Wettbewerb zu behaupten, schreibt der ZBV weiter. Nur so könne er auch in Zukunft einen wesentlichen Beitrag zum Wohlstand der Region Zürich und der ganzen Schweiz sicherstellen.

 

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