Nach Hans-Peter Portmann rückt nun ein weiterer Vertreter aus der Finanzbranche in den Nationalrat.

Nach dem überraschenden Rücktritt von Christoph Blocher aus dem Nationalrat, rückt nun voraussichtlich der Banker Thomas Matter (Bild) nach. Der Baselbieter mit Jahrgang 1966 gehörte zu den Mitgründern der Swissfirst Bank, die in der Bellevue Group aufging. Vor drei Jahren lancierte er dann die Neue Helvetische Bank, wo er heute noch als Verwaltungsratspräsident amtet.

Matter kandidierte bereits 2011 auf der Liste der SVP für den Nationalrat. Er wurde zwar nicht gewählt, erzielte aber einen Achtungserfolg, der in auf die Liste der Ersatzleute manövrierte. Seither galt er für die Wahlen von 2015 als aussichtsreicher Kandidat.

Schneller als gedacht

Als Ersatzmann war er unlängst schon im Gespräch, als es galt, die Nachfolge des abtretenden Nationalrats Hans Kaufmann zu regeln. Allerdings ging Matter damals leer aus, da der Parteikollege Ernst Schibli seinen Anspruch auf diesen Sitz geltend machte. Nun kommt Matter aber doch schneller als gedacht nach Bern.

Der in Meilen wohnhafte Matter ist Säckelmeister der Zürcher SVP und Mitinitiant der Volksinitiative «Ja zum Schutz der Privatsphäre», die eine Stärkung des Schweizer Bankgeheimnisses anstrebt.

Am vergangenen Mittwoch wurde bereits ein anderer Banker im Nationalrat vereidigt, wie auch finews.ch berichtete: Der FDP-Politiker Hans-Peter Portmann rückte als Nachfolger von Filippo Leutenegger nach, der inzwischen im Stadtrat von Zürich sitzt. Der 51-jährige Portmann arbeitet bei der LGT Bank (Schweiz) und ist Vizepräsident des Zürcher Bankenverbands (ZBV).

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.23%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.76%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.9%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.44%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.67%
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