Dank jüngster Kursavancen hat der Staatsfonds Qatar Investment Authority mit seinem Engagement bei der CS ein paar hundert Millionen verdient.
Scheich Hussein Ali al-Abdullah, der Executive Director der Qatar Investment Authority (QIA), wird aufgeatmet haben, als die Credit-Suisse-Aktie unlängst wieder über 50 Franken schloss. Im Oktober letzten Jahres hatte sich die QIA als grosser Aktionär geoutet. Sie hatte einen Aktienanteil von 8,9 Prozent erworben. Hinzu kam ein Engagement in Wandelpapieren und Optionen, die rund einem Prozent entsprechen.
Am Vertragsdatum notierten die CS-Titel in einer extrem breiten Spanne zwischen 41.70 und 49.50 Franken. Zum Schlusskurs von 45.50 war das Aktienpaket 4,5 Milliarden Franken wert. Zum tiefsten Kurs des Jahres am 21. Januar 2009 – nur vier Monate später – galt es mit 2,15 MilliardenFranken nicht mal mehr die Hälfte.
Willkommene Kapitalgewinne
Heute ist es immerhin wieder 5,25 Milliarden Franken wert. Scheich Ali wird aber auf der Aktienposition nicht ganz einen Buchgewinn von 700 Millionen feiern können: Denn der Aufbau des Engagements hatte bereits im Februar 2008 begonnen. Damals notierten CSG zeigweise noch über einem Kurs von 60 Franken. Die Meldeschwelle von 3 Prozent wurde aber erst im Zuge der weiteren Beteiligung im Herbst erreicht.
Auch der Staatsfonds QIA kann Kapitalgewinne gut gebrauchen. Auf dem Zenit im Juni 2008 verwaltete Scheich Ali 75 Milliarden Dollar. Jetzt dürften es gut 60 Milliarden sein. Zu den QIA-Beteiligungen im Finanzbereich zählen die London Stock Exchange (15,1 Prozent) und die Barclays Bank (6,4 Prozent).
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.66%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.52%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.22%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.13%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.48%
