In Deutschland will sich die Credit Suisse von prestigeträchtigen Immobiline im Wert von umgerechnet mehr als 800 Millionen Franken trennen.

Die 20 Immobilien, worunter sich auch die deutsche Zentrale des niederländischen Elektronikkonzerns Philips befindet, würden einen Wert von insgesamt 700 Millionen Euro haben, berichtet die Nachrichtenagentur «Bloomberg» ohne allerdings konkrete Quellen zu nennen. 

Mit dem Verkauf sei die kanadische Brookfield Financial betraut worden, heisst es weiter. Weder die Credit Suisse und der kanadische Vermittler wollten sich dazu äussern.

Immer noch ein Milliarden-Portefeuille

Die Verkäufe sollen teilweise in Zusammenhang mit der Auflösung des offenen Immobilienfonds CS Euroreal stehen. Das Vehikel soll bis zum 30. April 2017 abgewickelt werden, weil die CS 2012 die Rücknahme von Fondsanteilen von Anlegern nicht mehr bewältigen konnte.

Euroreal hält gemäss «Bloomberg» derzeit noch Immobilen in Wert von 4,3 Milliarden Euro im Portefeuille. Im Jahr 2012, bevor mit der Liquidation begonnen wurde, besass das Vehikel noch Liegenschaften im Wert von 6 Milliarden Euro.

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