Sie kann ihre Schuld beim Verkauf von faulen verbrieften Hypotheken zurückweisen.

Eine Richterin an einem Distriktgericht in New York hat der Eingabe der UBS stattgegeben, eine Klage der National Credit Union Association (NCUA) nicht zuzulassen, wie die Website «Law360.com» (Artikel bezahlpflichtig) am Donnerstag schrieb.

Die NCUA hatte zwei Genossenschaftsbanken vertreten, welche von der UBS verbriefte Hypotheken (RMBS) gekauft hatten. Diese erwiesen sich nach dem Platzen der Immobilienblase als wertlos.

Die UBS habe falsche Angaben zu den RMBS gemacht und über die Verlustrisiken gelogen. Das Gericht befand nun, dass die UBS nicht verantwortlich für die wertlosen RMBS gemacht werden könne.

Einer der RMBS-Aussteller ist pleite

Vielmehr seien es die Aussteller der RMBS, die Kreditfinanzierer Alliance Bancorp und Silver State gewesen, auf welche die falschen Angaben in den Angebotsprospekten zurückzuführen seien. Silver State ist 2007 pleite gegangen.

Die NCUA vertritt zwei Genossenschaftsbanken, die US-Central Federal Credit Union und der Western Corporate Federal Credit Union (WesCorp), die vor Ausbruch der Finanzkrise für Milliardenbeträge RMBS gekauft hatten – auch von der UBS. Die NCUA hatte mit Klagen gegen die Deutsche Bank, Citigroup und HSBC bereits Erfolge erzielt und eine Vergleichssumme von insgesamt 170 Millionen Dollar erstritten.

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