Der Derivate-Spezialist automatisiert seine Plattform mit Hilfe des Software-Anbieters Avaloq weiter. Dies kommt in erster Linie Investoren und Kundenberatern zu Gute.

Leonteq und Avaloq gehen eine Zusammenarbeit in der Konstruktion Strukturierter Produkte ein. Wie Leonteq am Freitag mitteilte, soll zwischen der Avaloq Banking Suite und der Leonteq-Plattform eine ausbaufähige Schnittstelle eingerichtet werden.

Die Schnittstelle werde den Finanzinstituten, welche Avaloq benutzen, die Automatisierung im Angebot und in der Bearbeitung Strukturierter Produkte erleichtern. Avaloq ist ein international tätiger Anbieter für IT-Lösungen im Banking.

Zunächst wird mit der Schnittstelle erreicht, dass die von den Partner-Banken auf der Leonteq-Plattform konstruierten Produkte direkt in der Avaloq Banking Suite der jeweiligen Depotbank verbucht werden.

Kosten auf der Kundenseite sinken

Laut Leonteq fallen für die Kundenberater damit viele, bisher manuelle Arbeitsschritte weg. Die Effizienz werde erhöht und die Kosten auf der Kundenseite fallen.

Gemäss Leonteq-CEO Jan Schoch stärkt die Avaloq-Zusammenarbeit «unser White-labeling-Geschäftsmodell, steigert die Attraktivität unserer Plattform und soll zu einer Erhöhung von Markt- anteil und Umsatz beitragen». Beitragen solle auch die Smart Data-Initiative, welche kürzlich angekündigt worden war.

Plattform soll auch im Ausland zur Anwendung kommen

Die Leonteq-Plattform «Constructor», auf der Banken im Kundenauftrag Derivate bauen können, ist erst in der Schweiz im Angebot. Geplant ist aber die Ausdehnung auf weitere Länder.

Die Avaloq Banking Suite ist eine IT-Lösung, die vor allem bei grösseren Instituten angewendet wird – auch im Ausland. Ausdehnung auf weitere Länder ist jedoch in Planung. Im Rahmen der Zusammenarbeit zwischen Leonteq und Avaloq sollen in Zukunft weitere Features angeboten werden.

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