Die LGT-Gruppe übernimmt rund 70 Kundenberater von der HSBC Private Bank und sucht dadurch noch bis zu 30 Assistenten und Support-Leute.
Die Transaktion ist beachtlich: Die liechtensteinische LGT-Gruppe übernimmt von der HSBC Private Bank (Suisse) Kundenportfolios um Umfang von gut 10 Milliarden Franken. Dabei handelt es sich vorwiegend um Gelder von Kunden aus Zentral- und Osteuropa, Lateinamerika und Westeuropa, wie finews.ch berichtete.
Um diesem zusätzlichen Geschäftsaufkommen gerecht zu werden, plant die LGT (Schweiz), 20 bis 30 zusätzliche Stellen im Back-Office zu schaffen, wie ein LGT-Sprecher gegenüber finews.ch erklärte. Gesucht würden Assistenten und andere Support-Leute.
Umzug in neues Bankgebäude in Genf
Die Teams, die bisher bei HSBC arbeiteten, werden in Zürich und Genf logistisch in die Gebäulichkeiten der LGT integriert. In Zürich dürfte dies wiederum zur Folge haben, dass man für das Back Office neue Räume suchen muss. In Genf zieht die LGT noch in diesem Jahr in das frühere Gebäude der Dresdner Bank an der Rhone um, wo noch ausreichend Platz ist.
Wo die neuen Mitarbeiter in Lugano untergebracht werden, ist noch offen, wie weiter zu erfahren war.
Fünf Monate verhandelt
Die ganze Transaktion wurde im Verlauf der vergangenen fünf Monate ausgehandelt und bringt die LGT-Gruppe massgeblich weiter. Zum Kaufpreis werden keine Angaben gemacht. Weitere solche Deals schliesst man bei der LGT nicht aus.
Doch vorerst gehe es darum, die neuen Leute und Vermögen zu integrieren. Das binde gewisse Ressourcen, und das vordringlichste Ziel bleibe, organisch zu wachsen, wie weiter zu erfahren war.
Gute Basis für neue Mitarbeiter
S.D. Prinz Max von und zu Liechtenstein, CEO der LGT Group gab am Dienstag zu Protokoll: «Wir begrüssen die neuen Kunden und Mitarbeitenden, die gut zu unserer Wachstumsstrategie passen und uns helfen werden, in Wachstumsmärkten unser Profil zu stärken.»
Und: «Gleichzeitig bin ich überzeugt, dass wir mit unserer Eigentümer- und Führungsstruktur, unserer starken Kapitalisierung, unserem Leistungsausweis sowie mit unserer führenden Position in alternativen Anlageprodukten für Kunden und Mitarbeitende, die zur LGT stossen, ein attraktiver Partner sein werden.»
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.6%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.46%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.4%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.31%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.23%
