Er bekannte sich schuldig, verbriefte Hypotheken manipuliert zu haben. Ins Gefängniss muss der ehemalige ranghohe Mitarbeiter der Credit Suisse deshalb aber nicht.

Dank der Kooperation mit der US-Justiz bleibt David Higgs, einem ehemaligen Managing Director im Investmentbanking der Credit Suisse, ein Gefängnisaufenthalt erspart, wie unter anderem die Nachrichtenagenturen «Reuters» und «Bloomberg» melden. Der gebürtige Brite, der die Manipulation verbriefter Hypotheken zugegeben hatte, muss aber eine Busse in der Höhe von 900'0000 Dollar zahlen.

Higgs, seinem Vorgesetzten Kareem Serageldin und dem Kollegen Salmaan Siddiqui war vorgeworfen worden, Daten von Collateralized Debt Obligations (CDO) bei der Credit Suisse so gefälscht zu haben, dass die von der Bank geforderten Gewinnziele erreicht werden konnten. Das wiederum bescherte dem Trio hohe Boni.

CDO-Chef sitzt im Gefängnis

Salmaan Siddiqui hatte sich bereits 2012 schuldig bekannt. Die Verkündung des Urteils gegen ihn wird laut Bloomberg noch in diesem Monat erwartet.

Kareem Serageldin, der ehemalige globale CDO-Chef der Credit Suisse, wurde im vergangenen November zu zweieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt.

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