Viele Banker nehmen ihre Boni am liebsten in bar. Doch andere Varianten scheinen lukrativer zu sein.

Angestellte der UBS und der Credit Suisse, die ihre Boni in Form von bedingten Pflichtwandelanleihen, sogenannten CoCos, erhalten haben, sind damit bislang ziemlich gut gefahren.

Denn derartige Instrumente haben im Jahr 2014 laut der Nachrichtenagentur «Bloomberg» um 7,5 Prozent zugelegt, wie aus Index-Daten von Bank of America Merrill Lynch hervorgeht. Damit sind die Erträge höher als jene von High-Yield-Bonds oder Aktien.

Rendite von über 6 Prozent

Vor allem die Credit Suisse und UBS zahlen hochrangige Mitarbeiter in CoCo-Bonds. Bedingte Pflichtwandelanleihen von Credit Suisse kommen dieses Jahr bislang auf eine Rendite von 6,7 Prozent, während Papiere der UBS um 6,6 Prozent zulegen konnten.

Die Obligationen  – die wertlos werden oder in Aktien umgewandelt werden können, wenn die Bank gewisse Kapitalgrenzen unterschreitet – seien ein Lichtblick in einer Welt geringer Volatilität und nahezu rekordniedriger Renditen, schreibt «Bloomberg».

 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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