Nun ist auch die Credit Suisse in den USA in eine Milliarden-Klage verwickelt. Der Anleihen-Versicherer Ambac geht gehen CS und Citigroup vor.

 

Im Juni 2007 schlossen der US-Konzern Citigroup und die Firma Ambac eine Versicherung für CDOs (Collateralized Debt Obligations) über zwei Milliarden Dollar ab. Die Credit Suisse fungierte gemäss dem deutschen «manager-magazin.de» damals als Manager. Der Anleihen-Versicherer behauptet nun, dass er nicht ausreichend über die Risiken der Papiere informiert worden sei.

Vom Wertverfall gewusst

Credit Suisse habe als Manager die Auswahl der gifitigen Papiere zugelassen, heisst es weiter. Damit habe sie der Citigroup ermöglicht, die CDOs mit unverkäuflichen, auf Wohnhypotheken unterlegten Papieren anzureichern.

Wie hoch die Forderungen an die Schweizer Bank sind, ist derzeit nicht bekannt.

Verschleiertes Risiko

Gemäss weiteren Angaben soll aber Ambac vom Wertverfall der Papiere gewusst haben. Dennoch geht der Versicherer gegen die beiden Banken vor. Citigroup habe zudem das Risiko gegenüber Rating-Agenturen weiter verschleiert. Das hohe Rating sei ein massgeblicher Grund gewesen, wieso der Deal überhaupt zu Stande gekommen sei.

Die Credit Suisse wollte sich gegenüber finews.ch zum Thema nicht äussern.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.33%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.79%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
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  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
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  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
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