Die Schweizer gehen mit gutem Beispiel voran: Sie würden auch für weniger Geld arbeiten, sofern sie dafür einen interessanteren Job erhalten würden.

Zu diesem Schluss kommt eine neue Studie des internationalen Kaderpersonalvermittlers Egon Zehnder. Stolze 84 Prozent der Befragten Schweizerinnen und Schweizer würden einen schlechter bezahlten Job annehmen, wenn er dafür interessanter und spannender wäre.

In Deutschland und in den USA wären dagegen nur 60 Prozent der Leute bereit, einen solchen Wechsel vorzunehmen. Noch zurückhaltender sind die Japanerinnen und Japaner. Dort würden nur 40 Prozent der Befragten eine neue, aber schlechter bezahlte Herausforderung annehmen.

Mehrheit will Verantwortung

Die Firma Egon Zehnder führte ihre Studie bereits zum sechsten Mal durch. Befragt wurden diesmal insgesamt 1'003 Top-Manager. Die Erhebung erfolgte über einen Online-Fragebogen.

Interessant in der Auswertung ist etwa auch, dass nur acht Prozent der Schweizerinnen und Schweizer den finanziellen Aspekt als das wichtigste Kriterium in ihrem Job bezeichnen. Höher im Kurs steht die Verantwortung, die ihnen übertragen wird. Eine weitere, wichtige Rolle spielen auch die Zukunftsperspektiven in dem jeweiligen Unternehmen.

Inhalt der Arbeit zählt

Auf die Frage, was für Aspekte ihnen am Arbeitsplatz am wichtigsten sind, antworteten fast 80 Prozent der befragten Manager, dass es auf den Inhalt der Arbeit ankomme. Ausserdem steht die Möglichkeit im Vorderung, sich im Job weiterentwickeln zu können.

Die gesamte Studie von Egon Zehnder findet sich auf diesem Link.

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