Die gestohlene Kundenliste der HSBC führte auch in Grossbritannien zu beträchtlichen Steuernachzahlungen. Die britische Steuerbehörde gab erstmals Details dazu bekannt.

Einzelheiten zu knapp 7'000 Konten der Londoner Grossbank HSBC, 5'000 Kundenadressen, 3'800 steuerstrafrechtliche Untersuchungen und schliesslich  Nachzahlungen und Bussen von umgerechnet 206 Millionen Franken. Diese Zahlen veröffentlichte der britische Fiskus am Mittwoch , wie unter anderem die Zeitung «Tribune de Genève» am Mittwoch berichtete.

Die Nachzahlungen in Grossbritannien liegen mit Spanien und Frankreich verglichen zwar deutlich darunter. In Spanien mussten Steuersünder 336 Millionen Bussen und Nachzahlungen leisten und in Frankreich waren es 287 Millionen Franken.

Ein grosser Fisch

Eine einzige Person hat  dem Bericht zufolge 2012 insgesamt rund 1,3 Millionen Franken an Bussen und Nachzahlungen leisten müssen. Die Steuereintreiber rechnen noch mit weiteren Einnahmen. 13 Untersuchungen seien noch im Gange, heisst es weiter.

Zu den Einnahmen kommt Grossbritannien dank der Kundenliste, die vom Ex-HSBC-Mitarbeiter Hervé Falciani stammt. Der ehemalige HSBC-Informatiker übergab 2009 eine Liste mit französischen Bankkunden an Frankreich. Das Land gab die Daten dann an mehrere Staaten weiter.

 

 

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