In den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres haben weitere 100 Personen aus dem internationalen Wealth-Management-Geschäft von Merrill Lynch zu Julius Bär gewechselt. Rund 260 Mitarbeiter verliessen die Gruppe.

Gleichzeitig verliessen 260 Mitarbeiter die Gruppe und weitere 103 Stellenreduktionen seien bereits mitgeteilt worden, gab die Julius-Bär-Gruppe am Montag weiter bekannt.

Dieser Abbau von insgesamt 363 Stellen lasse sich mit der geplanten und bereits angekündigten Personalreduktion von brutto 550 bis 650 Vollzeitstellen für das gesamte Geschäftsjahr 2014 vergleichen, hiess es weiter.

Weitere Kosten

Die Nettoreduktion von 263 Vollzeitstellen sei daher ein «greifbarer Fortschritt» beim Erreichen des transaktionsbezogenen Synergieziels von netto rund 400 Vollzeitstellen im Jahr 2014.

Im Zusammenhang mit der Intergration des internationalen Wealth-Management-Geschäfts von Merrill Lynch (IWM) fielen im ersten Halbjahr 2014 weitere Transaktions-, Restrukturierungs- und Integrationskosten von 60 Millionen Franken an, wodurch sich das Total seit Beginn der Transaktion auf 304 Millionen Franken erhöhte, wie die Bank mitteilte.

Nach unten angepasst

Die bisherige Schätzung von 455 Millionen Franken für die gesamten Transaktions-, Restrukturierungs- und Integrationskosten hat Julius Bär nun auf 435 Millionen Franken nach unten angepasst.

Die deutlichen Fortschritte bei Produktivität und Restrukturierung würden bedeuten, dass die Gruppe auf Kurs sei, die Ziele bei der IWM-Transaktion im Jahr 2015 zu erreichen, teilte Julius Bär am Montag weiter mit.

Total 17 IWM-Standorte betroffen

Im Zuge der IWM-Integration im ersten Halbjahr 2014 übernahm Julius Bär im April das Geschäft in Irland sowie im Mai jenes in Holland. Seit Beginn des Prozesses am 1. Februar 2013 hat der Transferprozess somit für insgesamt 17 IWM-Standorte begonnen.

Im Zusammenhang mit der Übertragung des Geschäfts in Frankreich wurde den französischen Behörden ein Zulassungsantrag gestellt. Die Übertragung des Geschäfts in Indien wird voraussichtlich im ersten Halbjahr 2015 erfolgen. Danach soll der Integrationsprozess gemäss Julius Bär abgeschlossen sein.

 

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