Um das Image der Banken aufzupolieren, hat ein UN-Direktor die zündende Idee: Finanzhäuser sollen für die Erneuerung des neuen Genfer Gebäudekomplexes der Vereinten Nationen spenden.

Undichte Dächer, haufenweise Asbest, keine Klimaanlagen und dergleichen mehr. Die Renovation des Hauptgebäudes der Vereinten Nationen (UN) in Genf hat es in sich. Sie ist auch mit 837 Millionen Franken veranschlagt.

Bloss, wer soll das alles bezahlen? Die Mitgliedsländer sind nicht bereit, die gesamte Zeche zu übernehmen.

Michael Møller, der mit der Beschaffung der Mittel beauftragte Generaldirektor des Genfer Büros, hat die Lösung: Die rund 4'000 Vermögensverwalter und 120 Banken auf dem Finanzplatz Genf sollen bezahlen – wenigstens einen Teil der Gesamtkosten.

Re-Branding für Banken

Møller sagte in einem Interview mit der Nachrichtenagentur «Bloomberg»: «Es ist ihre gemeinsame Verantwortung und auch in ihrem Interesse». Der 61-jährige Spitzendiplomat ist der Meinung, dass die gesamte Finanzbranche ohnehin ein Re-Branding brauche.

Das Image des Genfer Finanzplatzes liege nach all den Skandalen am Boden. Die Finanzierung der Renovation würde das Image wieder aufpolieren. Møller will aber auch internationale Firmen ansprechen, die von den tiefen Unternehmenssteuern am Genfersee profitieren.

 

 

 

 

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
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