Der Konzerngewinn sank im 1. Halbjahr von 98,7 Milionen im Vorjahr auf 85,3 Millionen Franken – weniger als von den Analysten befürchtet.

Die SGKB freut sich am Zuwachs in Kerngeschäft.  Von Kreditklemme kann keine Rede sein: Das gesamte Kreditvolumen mit Privatkunden und KMU (Hypotheken und Firmenkredite) nahm erneut überproportional um 530,4 Millionen Franken zu, was einem Zuwachs von 3.6 Prozent entspricht.

Risiken unter Kontrolle

Die Kreditrisiken hat die Bank im Griff. Die Wertberichtigungen befinden sich weiterhin auf tiefem Niveau. Die Bank schätzt den Immobilienmarkt in der Ostschweiz als unverändert solide ein.

Der Erfolg aus dem Zinsengeschäft belief sich auf 166,1 Millionen Franken und lag damit rund 18,5 Millionen Franken oder 12,5 Prozent über dem Vorjahresresultat. Dieses Ergebnis entstand einerseits aufgrund eines höheren Bestandes an Kundenausleihungen (+297 Milionen Franken oder 1,7 Prozent). Andererseits unterstützten das tiefe Zinsniveau und die markant steilere Zinskurve das bessere Zinsergebnis.

Spuren der Marktschwäche

Wie erwartet spürt auch die SGKB die Schwäche an den Finanzmärkten: Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft fiel mit 76,2 Millionen Franken um 24,4 Prozent tiefer aus als im ersten Semester 2008.

Die SGKB geht davon aus, dass das Ergebnis 2009 im Rahmen des Vorjahres ausfallen wird.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.34%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.79%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.89%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.34%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.65%
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