Eine erfahrene Bankfachfrau übernimmt bei der Deutschen Bank die oberste Kontrollfunktion für die Gesamtstrategie des Finanzkonzerns.

Die Deutsche Bank hat die 53-jährige Nadine Faruque (Bild) mit Wirkung per 1. Dezember zum Global Head of Compliance ernannt, wie das deutsche Kreditinstitut am Dienstag mitteilte.

In dieser Funktion wird sie für den Bereich Compliance der Deutschen Bank verantwortlich sein und eng mit den Geschäfts- und Infrastrukturbereichen zusammenarbeiten, um im Rahmen der Gesamtstrategie der Bank eine starke und integrierte Kontrollfunktion sicherzustellen.

Bereits die zweite Frau in der Geschäftsführung

Nadine Faruque wird Mitglied im Group Executive Committee (GEC) der Deutschen Bank, das beratende, koordinierende, leistungsüberwachende und entscheidungsvorbereitende Funktionen für den Vorstand ausübt.

Faruque ist Schweizerin und die zweite Frau im GEC nach der Französin Sylvie Matherat, die erst im Juni berufen worden war.

Steile Karriere

Faruque kommt von der UniCredit, wo sie als General Counsel und Group Compliance Officer tätig war. Sie wird an Stephan Leithner, Mitglied des Vorstands der Deutschen Bank, berichten, zu dessen Verantwortungsgebiet der Bereich Compliance gehört.

Nadine Faruque trat 2008 als General Counsel und Group Compliance Officer in die UniCredit ein. Sie war zudem Mitglied des CEO Office und des Executive Management Committee.

Studium in Bern

Sie verantwortete die Bereiche Recht und Compliance für das Privatkundengeschäft, Private Banking, Asset Management sowie für Corporate & Investment Banking. Davor war sie in verschiedenen Leitungsfunktionen bei Merrill Lynch tätig.

Faruque verfügt über ein abgeschlossenes Studium der Rechtswissenschaften der Universität Bern sowie einen L.L.M. Abschluss der Duke University School of Law (North Carolina, USA). Sie ist als Anwältin in der Schweiz und den USA zugelassen.

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