Die LLB-Gruppe hat sich im ersten Halbjahr 2014 gefangen und den Gewinn deutlich erhöht. Die Abflüsse bei den Kundengeldern hielten an.


Der Gewinn im ersten Semester 2014 war mit 40,4 Millionen Franken gleich dreimal höher als im Vorjahr, wie die Liechtensteinische Landesbank am Donnerstag mitteilte. Sie habe ihre neue Strategie Focus2015 konsequent umgesetzt und sehe sich zur Halbzeig auf sehr gutem Weg, wird CEO Roland Matt in der Mitteilung zitiert.

In der geschrumpften Gruppe erreichte der Geschäftsertrag 170,1 Millionen Franken, während die Kosten mit 129,4 Millionen Franken deutlich sanken – auch wegen des vollzogenen Abbaus von 39 Vollzeitstellen innert eines Jahres.Die Kundenvermögen verharrten bei 49,1 Milliarden Franken, was auf Performancegewinne zurückzuführen ist.

Abflüsse auch im Onshore-Geschäft

Denn LLB verzeichnete Netto einen Kundengeldabfluss von 651 Millionen Franken, vor allem in den grenzüberschreitenden Märkten, aber auch in den Onshore-Märkten, wo einige öffentliche Institutionen und Depotbankfonds ihre Gelder abgezogen hätten. Hingegen zeigten die strategischen Wachstumsmärkte Zentral- und Osteuropa sowie Mittlerer Osten erfreuliche Neugeld-Zuflüsse, wie es hiess.

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