Die alternative Handelsplattform Turquoise soll verkauft werden. Mit diesem Auftrag wurde die UBS beauftragt. Wieder mal gute News.

Erst vor einem Jahr wurde Turquoise von verschiedenen Investmentbanken als Alternative zur Aktienbörse an der Wall Street ins Leben gerufen. Gemäss Brancheninsidern hat die Handelsplattform nun die UBS damit beauftragt, einen potenten Käufer zu finden, wie die Nachrichtenagentur «Bloomberg» berichtet.

Der CEO von Turquoise, Eli Ledermann, hat inzwischen diese Informationen bestätigt. Man prüfe derzeit die Optionen, liess er verlauten. Die UBS ihrerseits hat möglichen Interessenten bereits einmal die Kaufunterlagen zugestellt. Zum erlesenen Kreis zählt offenbar auch die Schweizer SIX Group. Ein Sprecher der Schweizer Börse wollte dies allerdings nicht weiter kommentieren.

Willkommener Achtungserfolg

Für die UBS ist dieses prestigeträchtige Mandat ein beachtlicher Erfolg, der nicht zuletzt zeigt, dass die Schweizer Grossbank trotz ihrer Probleme immer noch ein bedeutender Player im Kapitalmarkt ist. Dies hat auch eine kürzlich veröffentlichte Studie von Reuters ergeben.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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