Die börsengehandelten Indexprodukte erlebten den besten August aller Zeiten. Und die Branche steuert auf ein Rekordjahr zu.

Im August hat die globale ETP-Branche – also börsenkotierte Notes, Funds und Commodities –  Nettozuflüsse in Höhe von 23,3 Milliarden Dollar verbucht. Dies geht aus dem aktuellen ETP Landscape Report des US-amerikanischen Vermögensverwalters BlackRock hervor.

Das war der höchste August-Zufluss aller Zeiten. «Dieser August hat das Wachstum der ETP-Branche so stark beflügelt wie kein August zuvor. Die Branche befindet sich auf dem besten Wege, 2014 alle Zuflussrekorde zu brechen», kommentiert Ursula Marchioni, Leiterin ETP Research und Aktienstrategie bei iShares in der Region Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA), die Ergebnisse des ETP Landscape.

Geopolitische Unsicherheit stimuliert

Weltweit betrachtet waren Anleihen- und Schwellenländerprodukte weiterhin der Hit. In Europa zeigte sich laut dem Papier ein ähnliches Bild. Inzwischen verwalten Anleihenprodukte, die an europäischen Börsen gelistet sind, mehr als 100 Milliarden Dollar.

Insgesamt verwaltet die europäische ETP-Industrie mittlerweile 470 Milliarden Dollar. Die Nettozuflüsse für 2014 lassen sich bislang auf fast 50 Milliarden Dollar beziffern. «Insofern ist es durchaus möglich, dass das gesamte verwaltete Vermögen der Branche in Europa sich Ende 2014 auf mehr als 500 Milliarden Dollar beläuft», so Marchioni.

Aktiv oder passiv?

Die Beliebtheit von ETFs steigt mehr und mehr. Dies erstaunt kaum. Denn laut einer brandneuen Studie des ETF-Anbieters Vanguard schneiden Indexfonds in acht von zehn Anlagekategorien besser ab als aktiv gemanagte Fonds. Der Grund dafür sieht Vanguard in den höheren Gebühren.

 

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