Mit einem Werbekniff will die Schwyzer Kantonalbank flüchtige Blicke einfangen und die Aufmerksamkeit auf ihre Werte im Private Banking lenken.
Differenzierung durch das Produkt, durch Mitarbeiter, durch Image oder: durch auffällige Wortkreationen. Etwa so lässt sich die Philosophie der neuen Private-Banking-Werbung der Schwyzer Kantonalbank (SZKB) zusammenfassen.
Ins Leben gerufen wurde die Kampagne von der Schweizer Werbeagentur Wirz. «Die Kampagne vermittelt Werte, die tief im Urkanton verwurzelt sind und das tägliche Miteinander zwischen der Bank und ihren Kunden prägen», schreibt die Agentur in einer Mitteilung.
Partnerschaftlych und glaubdwürdyg
Einzigartig für den Kanton und seine Bank sei das «Y» im Namen, das sonst kein anderer Kanton besitze. Und genau dieses «Y» machte sich die Agentur zu Nutze und schreibt die Werbebotschaft für das Private Banking der SZKB deshalb mit Y statt mit I. Es heisst dann «glaubwürdyg» statt glaubwürdig. Oder «partnerschaftlych» statt partnerschaftlich (Bild).
Kommt nicht überall gut an
Das springt zwar ins Auge, doch die Kampagne gefällt freilich nicht allen: «Hätte mir von einer Bank etwas Intelligenteres gewünscht», kommentiert eine Nutzerin auf dem Kommunikationsportal «persoenlich.com». Ein anderer Kommentator schreibt: «Hoffentlich können diese Banker besser rechnen als schreiben.»
-
Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.44%
-
Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.19.23%
-
Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.79%
-
Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.3%
-
Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.25%
