Im asiatischen Private Banking sind nicht nur talentierte Banker gesucht, sondern auch die Talentjäger selber. Auch die UBS und die Credit Suisse greifen zu.

Auf dem aufstrebenden asiatischen Private Banking treibt die Jagd nach Talenten seltsame Blüten. So sind nicht allein talentierte Banker ein gefragtes Gut, sondern auch die Talentjäger selber. Die beiden Schweizer Grossbanken UBS und Credit Suisse machen da keine Ausnahme.

Wie nämlich das Branchen-Portal Asian Private Banker (kostenpflichtig) berichtet, jagte die UBS kürzlich der anglo-chinesischen Konkurrentin HSBC in Hongkong die erfahrene Head-Hunterin Rebecca Liew ab. Liew wird nun für das UBS Wealth Management in Hongkong tätig werden; zuvor arbeitete in der gleichen Rolle bei für die Asien-Abteilung von J.P. Morgan.

Die UBS forciert derzeit das Vermögensverwaltungsgeschäft in Asien. Allein seit dem 1. Quartal 2014 stellte die Grossbank dort 53 neue Kundenberater ein.

Die Credit Suisse bedient sich bei der UBS

Allerdings musste die UBS in diesem wichtigen Markt auch Abgänge verschmerzen. Ausgerechnet der Erzrivalin Credit Suisse gelang es, den UBS-internen Personalspezialisten Jolin Ng abzuwerben – und damit die eigene Front in Asien zu stärken.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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