Lombard International hat bestätigt, dass Felix Morf neuer CEO Schweiz ist. Der Privatbancassurance-Spezialist will mit Morf das hiesige Geschäft ausbauen.

Auch soll der neue CEO dazu beitragen, die Beziehungen zu den Schweizer Distributionspartnern ausbauen. Felix Morf leitete zuvor das Asset Management bei Valartis.

Sein Abgang bei Valartis war Anfang August bekannt geworden, wurde bis heute aber nie offiziell kommuniziert. Der Wechsel des 47-jährigen Fondsspezialisten – Felix Morf war über zehn Jahre im Fondsgeschäft von Pictet tätig – wurde offenbar auch befördert durch ein Zerwürfnis mit Valartis-CEO und Mehrheitsaktionär Gustav Stenbolt.

Stenbolt, der auch eine wichtige Rolle rund um die Jelmoli-Gruppe spielt – früher war auch Investor Georg von Opel an Valartis beteiligt – ist jüngst durch den Expansionskurs im Private Banking aufgefallen, etwa mit der Verpflichtung des Maerki-Baumann-Bankers René Hermann.

Bei Lombard Insurance folgt Felix Morf auf Robin Amacher.

Die Firma Lombard Insurance hat ihren Sitz in Luxemburg und ist im Besitz der englischen Provident-Gruppe; sie hat sich unter anderem auf die Kreation von Versicherungslösungen zur «Verpackung» von Offshore-Vermögen spezialisiert. Man nennt solche Lösungen auch «wrappers». Dabei handelt es sich um ein überaus zukunftsträchtiges Geschäft, das in vielen Banken jedoch noch wenig bekannt ist.

 

 

 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.64%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.54%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.19%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.14%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.49%
pixel