Die Grossbank hat früh auf eine drohende Pandemie reagiert: Sie erliess schon vor Wochen ein Reiseverbot für die betroffenen westafrikanischen Länder.

Das verheerende Ebola-Virus fordert immer mehr Opfer - nicht nur in Westafrika, seit kurzem auch in den USA und in Europa. Für international tätige Konzerne wie die beiden Schweizer Grossbanken besteht damit unmittelbar Handlungsbedarf.

Denn sie beschäftigen auf allen Kontinenten Mitarbeiter, die oftmals rege reisen. Umso umsichtiger müssen die Grossunternehmen vorgehen, um das Personal vor Risiken zu schützen.

Zeitig reagiert

Das tut nun offenbar die UBS. Die Bank reagierte auf die in Westafrika um sich greifende Ebola-Epidemie, indem sie intern schon vor Wochen über die am schlimmsten betroffenen Ländern eine Sperre für Geschäftsreisen verhängte. Das berichten Angestellte innerhalb der UBS. Offiziell bestätigt die UBS das Reiseverbot nicht. Die Credit Suisse wollte sich nicht zu spezifischen Vorsichtsmassnahmen äussern.

Erste Eskalationsstufe

Reisesperren wurden in der Vergangenheit von Banken und anderen Unternehmen aus verschiedenem Anlass verhängt; die Massnahme kann deshalb als erste Stufe eines Dispositivs zum Schutz der Mitarbeiter gelten.

 

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