Kaum ist der Steuerstreit zwischen der Schweiz und den USA geschlichtet, meldet die kanadische Regierung ihre Begehrlichkeiten an.

«Wir wollen Angaben darüber, um wieviel Geld es dabei geht», sagte Jean-Pierre Blackburn der kanadische Minister für nationale Einkommen gegenüber der Zeitung «The Globe and Mail». Offenbar hat die UBS ein Treffen mit den entsprechenden Behördenvertretern aus Kanada mehrmals verschoben, wie der Politiker weiter zu Protokoll gab. Nun sei ein Treffen auf Anfang September 2009 fixiert worden.

Den Kanadiern geht es darum, zu erfahren, wieviel Geld ihre Landsleute am Fiskus vorbei zur UBS geschleust haben. Im Gegensatz zur amerikanischen Steuerbehörde hat das kanadische Pendant jedoch nicht die selbe Verfügungsgewalt. Nichtsdestrotz dürften manche Kanadier beunruhigt sein, angesichts der Beriebsamkeit, die nun bei den Behörden entstanden ist.

Eine Sprecherin der UBS wollte auf Anfrage keinen Kommentar abgeben.

 

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
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  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.3%
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