Nach der Festnahme des Vontobel-Bankers Jürg Hügli fragen sich viele Banker, ob sie noch ins Ausland reisen können. Was der Präsident des Schweizerischen Bankenpersonalverbandes dazu sagt.

Nachdem die polnische Polizei den Vontobel-Banker Jürg Hügli vor einer Woche festnahm, sind viele Banker nervös und fühlen sich unsicher. Hügli, früher Chef des Devisenhandels bei der Privatbank Vontobel, wurde verhaftet, weil er als Devisenhändler für Uli Hoeness nun auch der Beihilfe der Steuerhinterziehung verdächtigt wird, wie auch finews.ch berichtete.

Seit der Verhaftung Hüglis ist die Schweizer Bankenbranche noch mehr in Aufruhe. Für Peter-René Wyder (Bild), Zentralpräsident des Schweizerischen Bankenpersonalverbandes (SBPV), ist der Vorfall ein «Schock», wie er dem Deutschen Magazin «Stern» sagte.

Es gebe eine Menge Banker, die sich fragen, ob sie die Schweiz noch verlassen können, sagte Anwalt Wyder. Der Präsident des Schweizerischen Bankenpersonalverbandes spricht hier jetzt Klartext: «Manche Banker sollten jetzt lieber zu Hause bleiben», so Wyder gegenüber der Zeitschrift «Stern» weiter.

 

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