Wenn der Chef der einflussreichsten Investmentbank spricht, hängt die Finanzwelt an seinen Lippen. Kürzlich wagte der CEO der «Krake Goldman» eine kühne Prognose.

Wenn Lloyd Blankfein (Bild) spricht, halten die Finanzmärkte den Atem an. Der Chef der nobelsten Investmentbank der Welt, Goldman Sachs, gilt als einer der einflussreichsten Banker überhaupt. Sein Wort genügt, um Kurse klettern oder purzeln zu lassen.

Diesmal dürften die in den vergangenen Monaten schwer gebeutelten chinesischen Aktien dran sein. Blankfein kehrte nämlich gerade von einer Reise aus China zurück. Und wie der amerikanische Finanz-Nachrichtendienst «Bloomberg» berichtet, habe Blankfein in einem Video der Goldman-Sachs-Belegschaft seine Eindrücke geschildert.

Bloss eine Finte der «Krake Goldman»?

«Der Weg Chinas zeigt langfristig nach oben», so Blankfein. Er wisse zwar nicht, ob 2014 oder 2015 gute Jahre für China würden. «Aber die nächsten Hundert Jahre gehören China ganz bestimmt», zitiert «Bloomberg» den Top-Banker.

Blankfein höchstpersönlich setzt also auf den Schwellenländer-Markt par excellene – obschon dieser zuletzt bei den Investoren in Ungnade gefallen war.

Unternehmer wie in den USA

Misstrauische Gemüter, die hinter jeder Jubel-Meldung eine Finte der «Krake Goldman» vermuten, werden sich bereits einen Reim auf die Video-Botschaft des obersten Chefs gemacht haben.

Blankfein kann das egal sein. Er als Galionsfigur des Kapitalismus' fühlte sich ganz offensichtlich wohl im Herzen der kommunistischen Volksrepublik. Er habe dort, so der Goldman-Sachs-Chef, Unternehmer getroffen, die «ganz ähnlich» denken würden wie ihre Pendants in Amerika.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
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