Der Umtausch der UBS-Aktien verläuft nach wie vor eher schleppend. Knapp 10 Prozent der alten Aktien sind noch immer bei ihren Besitzern. Doch die Bedingungen sind dennoch erfüllt.

Vor gut einer Woche hatte die UBS ihre Angebotsfrist des Umtauschangebots für Aktien der «alten» UBS AG in Aktien der «neuen» UBS Group AG verlängert. Nun ist auch diese Frist abgelaufen und etwas über 90 Prozent der Aktien sind angedient worden, wie die UBS am Freitag mitteilte.

Genau gesagt: Gemäss vorläufiger Zählung wurden 3'475'356'441 angedient, was 90,4 Prozent des Aktienkapitals der UBS AG entspricht. Damit seien die Bedingungen erfüllt. Allerdings zählt die UBS nochmals genau nach und wird das definitive Zwischenergebnis am 26. November veröffentlichen.

Weiterhin Unentschlossene werden «rausgequetscht»

Erst danach werden die UBS-Aktionäre die neuen Aktien der Gruppe erhalten. Für die weiterhin ausstehenden UBS-Aktien besteht nun noch eine Nachfrist bis zum 10. Dezember, um die Aktien doch noch umzutauschen. Nicht angediente Aktien werden für ihre Besitzer irgendwann wertlos sein.

Denn die UBS kann, da 90 Prozent der Aktien angedient worden sind, mit den restlichen Anteilen ein sogenanntes Squeeze-out-Verfahren durchführen. Das bedeutet, dass die restlichen Minderheitsaktionäre ausgeschlossen werden. Dieser Prozess könne eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen.

Der Handel mit den UBS-Group-Aktien sollte bereits am 28. November beginnen und die Dekotierung der alten Aktien werde eingeleitet.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
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