Nach der UBS hat Frankreich auch gegen die HSBC Private Bank eine Untersuchung wegen Geldwäscherei eingeleitet. Für die in der Schweiz ansässige Bank ist es der zweite Tiefschlag in einer Woche.

Gegen die HSBC Private Bank – die Schweizer Vermögensverwaltungstochter der britischen HSBC – wird in Frankreich wegen unerlaubter Kundenakquisitionen und Geldwäscherei eine Untersuchung in Gang gesetzt worden. Dies meldeten am Freitag verschiedene Nachrichtenagenturen.

Die Bank bestätigte die Untersuchung und kündigte volle Kooperation mit den Behörden an. Gegen HSBC Private Bank sei eine formelle Untersuchung eingeleitet worden. Gegenstand sei Beihilfe zu Steuerbetrug in den Jahren 2006 und 2007 sowie die Art und Weise, wie die Bank in Frankreich ihre Dienstleistungen angeboten habe.

Ausserdem habe die HSBC Private Bank eine Kaution von 50 Millionen Euro hinterlegen müssen. Damit ist die Bank noch glimpflich davon gekommen. Die UBS musste 1,3 Milliarden Franken hinterlegen hinterlegen – wegen derselben Anschuldigungen.

Schon Anfang der Woche war die Bank in Belgien wegen schweren und organisierten Steuerbetrugs und Geldwäscherei angeklagt worden. Wie die belgischen Justizbehörden am Montag mitteilten, soll die Bank Hunderten von Kunden wissentlich beim Betrug geholfen haben. Ihre Untersuchungen basierten dabei auf Kundendaten, welche der frühere HSBC-Mitarbeiter Hervé Falciani entwendet hatte.

 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.65%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.49%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.27%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.16%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.43%
pixel