Die beiden Banken liegen im Streit. Nun greift sich Raiffeisen noch den Revisions-Chef der Bank Vontobel.
Die Raiffeisen Gruppe stellt ihre interne Revision unter neue Leitung. Wie die Genossenschaftsbank mitteilt, übernimmt Daniel Dal Santo im Frühsommer 2015 die Nachfolge von Kurt Zobrist, der dann in den Ruhestand geht.
Das Zürcher Bankhaus Vontobel unter Leitung von Chef Zeno Staub muss sich demnach auf Kandidaten-Suche machen: Der 42-jährige Dal Santo hatte beim Traditionshaus seit 2005 als Leiter der Internen Revision und ab 2012 als Leiter Operations & Services im Bereich Private Banking gewirkt.
Ein weiterer Nadelstich
Vorher war der aus der Ostschweiz stammende HSG-Absolvent Dal Santo unter anderem für das Wirtschaftsprüfungs-Unternehmen Ernst & Young und die Schweizerische Bankiervereinigung tätig gewesen,
Die Abwerbung Dal Santos ist ein weiterer Nadelstich im schwelenden Streit zwischen Vontobel und der von Chef Pierin Vincenz geführten drittgrössten Bank der Schweiz.
Entscheid dieser Tage erwartet
Letzten Juni kündete Raiffeisen Schweiz überraschend einen seit Jahren bestehenden Kooperationsvertrag mit Vontobel auf, wie auch finews.ch berichtete. Noch hängig ist ausserdem das Urteil eines Schiedsgerichts, ob die Raffeisen-Tochterbank Notenstein Teil des Kooperationsvertrags mit Vontobel sei.
Kennern der Verhandlungen zufolge wird das Schiedsgerichts-Urteil noch dieser Tage erwartet.
-
Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.53%
-
Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.19.17%
-
Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.86%
-
Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.23%
-
Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.21%
