Die LGT zieht Milliarden ihrer Fondsgelder aus der Karibik ab und platziert sie neu in Liechtenstein. Das entspreche einem Kundenbedürfnis.


Die Liechtensteinische Fürstenbank LGT hat das Domizil ihrer Fondsgesellschaften von den Cayman Islands nach Liechtenstein überführt, wie die Privatbank am Freitag mitteilte. Insgesamt bringe die LGT damit ein Volumen von rund 9 Milliarden Franken in den Fondsplatz Liechtenstein ein.

Laut Norbert Biedermann, dem CEO der LGT Bank, ist die Überführung ein Bekenntnis zum Heimmarkt und zum Finanzplatz Liechtenstein. Die Fonds-Überführung werde aber auch dazu genutzt, Parallelstrukturen durch Fondsverschmelzungen aufzuheben. Laut Biedermann profitieren damit Kunden von verbesserten Fondsbedingungen.

In den vergangenen Jahren hätten sich die Kundenbedürfnisse geändert. Die Redomizilierung trage dieser Entwicklung Rechnung. Die LGT-Kunden investirten in Liechtensteiner Fonds, so Biedermann. Diese seien nun nach modernsten Gesichtspunkten strukturiert und würden auch zukünftigen regulatorischen Anforderungen gerecht.

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