Ein in der Branche bestens bekannter Banker wechselt per Anfang 2015 zu einem renommierten Privatinstitut.

Claude Gonet (Bild), der zuletzt als Head Senior Client Executive eine vorwiegend schweizerische Kundschaft betreute, wechselt zur Genfer Bank Baring Brothers Sturdza, wie das Westschweizer Wirtschaftsblatt «L'Agefi» am Dienstag meldete.

In seinem neuen Job wird er die Generaldirektion beraten und nicht-operatives Mitglied der Geschäftsleitung sein, wie es weiter heisst.

Rund 500 Leute in Genf

Bei Julius Bär hatte Gonet verschiedene Posten inne. Bis 2010 war er von der Rhonestadt aus für den Schweizer Markt verantwortlich gewesen und überdies im Exekutiv-Komitee für die Region Europa, Afrika und Naher Osten Einsitz genommen.

Die Zürcher Traditionsbank beschäftigt in Genf rund 500 Personen, die dem weiteren Vernehmen nach nicht einer einzigen Person unterstellt sind, sondern je nach Funktion unterschiedlichen Mitgliedern des Exekutiv-Komitees rapportieren.

Rechte Hand von Jean-Claude Hentsch

Claude Gonet startete seine Bankkarriere als rechte Hand von Jean-Claude Hentsch, der damals Partner der Banque Hentsch & Cie war, die später mit Darier und diese beiden wiederum mit Lombard Odier fusionierten. Später arbeitete, der in der Genfer Finanzbranche bestens vernetzte Gonet bei den Vorgängerbanken der heutigen UBS in Genf und Lausanne.

Im Februar 2013 übernahm die Genfer Banque Baring Brothers Sturdza den unabhängigen Vermögensverwalter Coges Corratiere Gestion, der damals zehn Leute beschäftigte und gemäss eigenen Angaben rund 300 Kunden betreute. Die Banque Baring Brothers Sturdza publiziert keine Geschäftszahlen.

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