Die Nachfolge von Andreas Waespi an der Spitze der Bank Coop ist geregelt. Auf Anfang April 2015 übernimmt ein gestandener Credit-Suisse-Banker die operative Leitung.

Hanspeter Ackermann 200Der 54-jährige Hanspeter Ackermann (Bild) wird neuer Vorsitzender der Geschäftsleitung der Bank Coop, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Er tritt die Nachfolge von Andreas Waespi an, der die Bank im vergangenen August verliess. 

Wie erinnerlich hatte die Finma im vergangenen Oktober über Waespi ein dreijähriges Berufsverbot im Zusammenhang mit dem Handel in Bank-Coop-Aktien verhängt. Er wollte im Frühjahr 2015 das Direktionspräsidium der Aargauischen Kantonalbank übernehmen.

Führungserfahrung in der Grossbank

Ackermann beginnt seine neue Funktion bei der Tochter der Basler Kantonalbank (BKB) spätestens am 1. April 2015. Er verfügt gemäss weiteren Firmenangaben über eine ausgezeichnete Ausbildung und eine grosse Breite an Erfahrung im Bankgeschäft. Neben hervorragenden Kenntnissen im Kreditbereich, besitzt er ein grosses Wissen im Privatkundengeschäft und Risikomanagement. Er hat einen Wirtschaftsabschluss der Universität St. Gallen (lic. oec. HSG) und ist eidg. dipl. Wirtschaftsprüfer.

In seiner bisherigen Laufbahn bei der Credit Suisse war Ackermann im In- und Ausland in verschiedenen Führungsfunktionen tätig. Zuletzt leitete er das Privatkundengeschäft des Marktgebiets Zürich Nord/West.

Er hat laut Angaben erfolgreich durch Aufbau- und Veränderungsprozesse geführt, was ihn zu einer idealen Besetzung für die CEO-Funktion gemacht habe, schreibt die Bank. Im Rahmen der neuen Konzernstrategie könne er nun seine Kompetenzen und seine langjährige Erfahrung ideal einbringen.

Bis Ackermann seine Cheffunktion übenimmt, bleibt Sandra Lienhart CEO ad interim.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.32%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.78%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.89%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.34%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.67%
pixel