Was in der Branche schon länger kolportiert wurde, ist nun gewiss: Die CS hat einen Käufer für ihre Rohstoff-Handelssparte gefunden.

Jetzt ist es offiziell. Wie Insider bereits vor Weinachten wussten, verkauft die Credit Suisse (CS) ihre Rohstoff-Handelsaktivitäten an den US-Bankkonzern Citigroup. Dies meldete vergangenen Mittwoch die US-Börse «Nasdaq» auf ihrer Webseite.

Zum nun veräusserten Bereich gehören Handelsbücher mit Industrie- und Edelmetallen, Kohle, Eisenerz, Rohöl, Raffinerieprodukte und der europäische Gashandel.

Schrumpfkur in der Investmentbank

Die CS hatte im Sommer 2014 angesichts der strengeren regulatorischen Vorgaben die Abwicklung weniger profitabler Geschäftsbereiche angekündigt, darunter den Rohstoffhandel, wie die Nachrichtenagentur «Bloomberg» damals gemeldet hatte. Am Geschäft mit Rohstoffprodukten für Investoren will die Credit Suisse allerdings festhalten.

Der US-Bankkonzern Citigroup hatte im Sommer und Herbst bereits die Handelsbücher Metall, Öl und Strom von der Deutschen Bank erworben.

 

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