Weil die Bank Lloyds ihn für tot hielt, erlebt ein 25-jähriger Kunde der Bank einen Albtraum, der seit über einem Jahr anhält.

ashley_flynn.jpgWas nach einem schlechten Scherz klingt, wurde für Ashley Flynn (Bild) bittere Realität. Als der Rechtsanwaltsgehilfe im Frühling 2014 im Ausgang seine Drinks mit der Kreditkarte zahlen wollte, bemerkte der 25-Jährige, dass sein Konto trotz ausreichendem Guthaben gesperrt war.

Dem Grund kam Flynn schnell auf die Schliche: Lloyds hatte sein Konto gesperrt, weil sie ihn für tot hielt, wie «Die Welt» berichtete. Für die Bank war Ashley Flynn nicht mehr existent.

Hilfe, ich lebe noch!

Der Irrtum liess sich aber nicht wieder so schnell aus der Welt schaffen. Das Finanzinstitut blieb hartnäckig und verwies ihn an die Abteilung für Sterbefälle. Der Zugriff auf sein Geld blieb ihm verwehrt, für seine Bank war Flynn tot. Doch damit nicht genug: Lloyds hat seinen Fall an eine Inkassogesellschaft weitergereicht, was eine Schuldenlawine ins Rollen brachte.

Erst eine Intervention beim Banken-Ombudsmann und der britischen Zeitung «Mail of Sunday» brachte Bewegung in den Fall. Eine endgültige Entscheidung der Schiedsstelle ist jedoch noch immer nicht gefallen. Seit einem Jahr hat der Brite keine Macht über sein Geld.

Will mit Banken nichts mehr zu tun haben

«Ich habe jedes Vertrauen in die Banken verloren», sagte er. «Ich habe unvorstellbar schwierige Zeiten hinter mir.» Die von der Bank versuchte Wiedergutmachung von 636 Euro empfindet er als «Beleidigung».

Flynn kam auch zu keinem Hauskredit, wollte er doch mit seiner Freundin ein Haus kaufen. Schliesslich beschloss Flynn, sein Gehalt auf das Konto seiner Freundin überweisen zu lassen. Die beiden teilen sich nun eine Bankkarte.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
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  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
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