Die Bank hat vor kurzem neue Büros in Lugano bezogen und will einen zweiten Standort in Locarno eröffnen, wie Recherchen von finews.ch ergaben.
Das Zürcher Traditionsinstitut ist bereits seit 1995 im Tessin präsent. Anfang Juli hat die Bank jedoch neue Räumlichkeiten an der Piazzetta San Carlo 2 in Lugano bezogen. Die Leitung der Marktregion Ticino untersteht Gianmarco Lepri.
Er ist auch dafür zuständig, dass bis Ende Jahr ein zusätzlicher Standort in Locarno eröffnet wird.
Freunde aus Gottardo-Zeiten
Die Expansion im Tessin dürfte nicht zuletzt vor dem Hintergrund erfolgen, dass Maerki-Baumann-CEO Rolf Aeberli zuvor bei der Luganeser Banca del Gottardo die Führung inne hatte.
Wohl auch nicht zufällig kommt daher auch Gianmarco Lepri von der «Gottardo», resepktive von deren heutigen Eignerin der BSI. Zu Maerki Bauman stiess Lepri Anfang dieses Jahres.
Kundenberater sollen grosse Freiheit haben
Mit dem Auf- und Ausbau des Geschäfts im Tessin hat sich Gianmarco Lepri zum Ziel gesetzt, die Zürcher Bank in der Südschweiz so bekannt zu machen, wie sie es in der Limmatstadt bereits ist. Die Kundenberater sollen dabei einen sehr hohen Grad an Freiheit besitzen, nicht zuletzt auch in der Produktewahl. Das sei für unternehmerisch denkende Private Banker sehr attraktiv, ist Lepri überzeugt.
Das Angebot der Bank Maerki Baumann richtet sich in der Sonnenstube vor allem an Privatkunden, die im Tessin wohnhaft sind, sowie an Kunden aus Süd- und Nordeuropa, die regelmässig Zeit hier verbringen. Weiter sollen auch externe Vermögensverwalter betreut werden. Neu ist überdies die Finanzierung von Immobilien für private Kunden im Angebot, was im Tessin einem besonderen Bedürfnis entspricht.
Der Chef will alle Kunden persönlich kennen
Lepri selber will sich als Chef nicht im Büro verschanzen, sondern möglichst viel Zeit mit den Kunden verbringen. Ihm sei es wichtig, sämtliche Kunden im Tessin persönlich zu kennen. Wie er weiter ausführt, freut es ihn, dass er mehrere frühere Mitarbeiter dafür gewinnen konnte, bei Maerki Baumann den Standort Tessin weiter auszubauen.
Die Bank Maerki Baumann hat derzeit eine offene Stelle ausgeschrieben.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.69%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.19.25%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.46%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.39%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.22%
