Die Zürcher Bank Julius Bär will rasch geeignete Massnahmen treffen, um die Profitabilität der Gruppe trotz des erstarkten Franken aufrecht zu erhalten.

Bei Julius Bär analysiere man die Entwicklung laufend, heisst es in einem Communiqué vom Montag. Die Mitteilung kommt nach einer Woche, in der die Aktie von Julius Bär fast ein Viertel an Wert verlor.

Ausgelöst wurde diese Entwicklung durch die Schweizerische Nationalbank (SNB), die am vergangenen Donnerstag mitteilte, die seit September 2011 geltende Euro-Untergrenze aufzuheben. In der Folge stürzten die allermeisten Aktienkurse von Schweizer Unternehmen ab. 

Erhebliches Überschusskapital

Nun meldet die Julius-Bär-Gruppe, sie habe die enorme Volatilität und die ausserordentlichen Volumina nach dem Entscheid der SNB «erfolgreich bewältigt». Insbesondere habe die Gruppe in den zwei Handelstagen nach dem Entscheid insgesamt keine Verluste verzeichnen müssen.

«Es lässt sich derzeit feststellen, dass die unmittelbaren Auswirkungen des stärkeren Franken weder negative Folgen für die Kapitalquoten noch für das erhebliche Überschusskapital der Gruppe haben», heisst es in dem Communiqué weiter.

Profitabilität im Fokus

Gemäss eigenen Angaben will Julius Bär rasch «geeignete Massnahmen» treffen, um die Profitabilität der Gruppe trotz des erstarkten Franken aufrecht zu erhalten.

Weitere Informationen stellt die Bank am 2. Februar 2015 in Aussicht – anlässlich der Präsentation ihres Abschlusses für 2014.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.53%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    19.15%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.86%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.22%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.23%
pixel