Die Schweizer Raiffeisen-Gruppe erreicht im Versicherunsgeschäft seit Jahren ein Wachstum, das offenbar deutlich über dem Markt liegt. Darum sorgt die Regionalbanken-Gruppe nun vor.

Die Raiffeisen-Gruppe und die Helvetia-Versicherungen haben die seit 15 Jahren bestehende Kooperation um weitere fünf Jahre verlängert, wie einer Mitteilung vom Donnerstag zu entnehmen ist.

Was man vielleicht weniger weiss: Mehr als 90 Prozent der Schweizer Raiffeisenbanken verkaufen heute auch Versicherungen - vor allem als Absicherung im Hypothekarbereich. Seit 1999 generieren sie dabei ein Prämienvolumen bis zu 170 Millionen jährlich.

Wachstum in rückläufigem Markt

Nutzniesser dieser Zusammenarbeit sind gemäss weiteren Firmenangaben die mehr als 30'000 Kundinnen und Kunden, die es offenbar schätzen, dass sich ihr Aufwand reduziert: Für Bankgeschäfte und Versicherungsfragen haben sie einen Ansprechpartner.

Raiffeisen erreicht im Versicherungsgeschäft seit Jahren ein Wachstum, das deutlich über dem Markt liegt. Zum Beispiel bei den Lebensversicherungen: Während die Branche gemäss Angaben von Raiffeisen im Schnitt der vergangenen fünf Jahre unter einem Rückgang des Marktvolumens litt, wuchs Raiffeisen um 130 Prozent.

Patrik Gisel, Leiter Markt und stellvertretender CEO Raiffeisen Schweiz: «Der Erfolg unserer Kooperation zeigt sich auch in den Zahlen: Über 20 Prozent der Neuabschlüsse der Helvetia Lebensversicherungen kommen von Raiffeisen.»

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