Die Nummer zwei und drei im Schweizer Private Banking geraten laut eigenen Angaben nicht in das Fahrwasser der UBS. Sie fürchten keine Attacken auf ihre Kunden aus den USA.

Die Hexenjagd der US-Steuerbehörde gegen die UBS soll keine Auswirkungen auf die Credit Suisse und Julius Bär haben. Beide Banken haben das Verfahren zwar genau beobachtet, fürchten sich jedoch nicht vor ähnlichen Klagen.

«Wir haben vor langer Zeit Vorkehrungen getroffen und haben klare Richtlinien», kommentiert Walter Bechtold, der Chef des Private Banking der CS, die Situation gegenüber der «Financial Times». Auch Boris Collardi, CEO von JB, zeigt sich unbeeindruckt: «Es wird wohl einige Anfragen nach Informationen geben, ich denke jedoch nicht, dass wir ein John-Doe-Summons fürchten müssen.»

Vertrauen in den Schweizer Staat

«Die Auslegung der geltenden Regeln haben sich jedoch verändert», führt Collardi fort. Er glaube jedoch, dass der Schweizer Staat einen klaren Fahrplan bezüglich dem Umgang mit weiteren rechtlichen Änderungen in den USA besitzt.

 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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