Das Staatsinstitut konnte letztes Jahr Gewinn und Volumen nochmals steigern. Zu verdanken war das vorab der Zinssparte.

Trotz Tiefzinsumfeld und Margenerosion vermochte sich die nach Bilanzsumme drittkleinste Schweizer Staatsbank wacker zu schlagen. Wie die Appenzeller Kantonalbank (APPKB) am Dienstag mitteilte, nahmen 2014 sowohl Kundengelder wie Ausleihungen zu. Die Bilanzsumme erhöhte sich auf knapp 2,8 Milliarden Franken.

Zu verdanken ist dies vorab dem traditionellen Zinsengeschäft. Dort steigerten die Appenzeller die Vergabe von Hypotheken um mehr als 5 Prozent – und wuchsen damit schneller als der Markt. Der Ertrag stieg um gut 1 Prozent.

Straffe Kostenkontrolle

Hingegen erwies sich das Standbein in der Vermögensverwaltung als schwächer. Dort fiel der Kommissionsertrag 0,3 Millionen Franken tiefer als im Vorjahr aus, während das Handelsgeschäft leicht zulegte.

Insgesamt resultierte ein Reingewinn von knapp 12 Millionen Franken – 90 000 Franken mehr als im Vorjahr. Dafür kann das Staatsintitut weiterhin eine beneidenswert tiefe Kosten-Ertrags-Rate (Cost Income Ratio CIR) ausweisen: Diese liegt bei 46,8 Prozent.

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